Die Zeit, Gott zu suchen, ist das Leben.Die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod.Die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.
Die, die wir lieben, sind nicht mehr da, wo sie waren, aber überall dort, wo wir ihrer Liebe gedenken.
Du bist nicht tot, sondern nur untergegangen wie die Sonne. Wir trauern nicht wie über einen, der gestorben ist, sondern wie über einen, der sich vor uns verborgen hat. Nicht unter den Toten suchen wir dich, sondern unter den Seligen des Himmels.
Du hast ihn uns anvertraut, o Herr, und er war unser Glück; du hast ihn zurückgenommen, und wir geben ihn dir ohne Murren, aber das Herz voller Wehmut.
Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet, hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt. Nordisch nobel, deine sanftmütige Güte, dein unbändiger Stolz, das Leben ist nicht fair.
Du kamst, du gingst mit leiser Spur, ein flüchtiger Gast im Erdenland; Woher? Wohin? Wir wissen nur: Aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Du kannst Tränen vergießen, weil er gegangen ist. Oder du kannst lächeln, weil er gelebt hat. Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkehrt. Oder du kannst die Augen öffnen und all das sehen, was er hinterlassen hat.
Du, Herr, bist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten!Ich bleibe bei dir, im Leben und im Tod, denn in deinem Haus sind viele Wohnungen.
Ein Weg ist abgebrochen. Gemeinsame Pläne haben ihren Sinn verloren. Gemeinsame Träume sind ausgeträumt.
Ein Mensch, der uns verlässt, ist wie die Sonne, die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt immer in unseren Herzen zurück.
Ein Mensch geht von uns. Er hinterlässt uns seine Liebe, seine Heiterkeit, seinen Ernst, seine Weisheit,er lässt uns seinen Geist zurück. Mit diesem lebt er unter uns weiter, helfend und tröstend.
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf. Die Vögel singen, wie sie gestern sangen. Nichts ändert diesen neuen Tagesablauf. Nur Du bist fortgegangen.
Er hat sein Haus bestellt, er war bereit, dennoch – er hätte uns gerne noch begleitet. Es ist immer zu früh.
Er hinterlässt eine Leere und große Lücke. Doch die Erinnerung ist die Brücke, die uns über den Tod hinaus verbindet.
Es fällt mir schwer, ohne dich zu leben, jeden Tag zu jeder Zeit, einfach alles zu geben. Ich denk so oft zurück an das was war, an jedem so geliebten vergangenen Tag. Ich stell mir vor, dass du zu mir stehst und jeden meiner Wege an meiner Seite gehst. Ich denke an so vieles, seitdem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt, wie wertvoll das Leben ist.
Es gibt eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten. Es ist der Glaube, die Liebe, der Dank und die bleibende Erinnerung.
Es ist nun Zeit, dass wir gehen, ich um zu sterben, und ihr, um zu leben.Wer aber von uns beiden zu dem besseren hingehe, das ist allen verborgen außer Gott allein.