Es ist so schwer, wenn sich der Mutter Augen schließen, die Hände ruh’n, die stets so treu geschafft. Wenn auch die Tränen heimlich fließen, bleibt uns der Trost: Gott hat es wohlgemacht.
Es war alles so selbstverständlich. Sein Kommen und sein Gehen, sein Lachen, seine Liebe und Fürsorge, seine Freundschaft. Es war alles so selbstverständlich – nur das Ende nicht.
Es wird aussehen, als wäre ich tot, und das wird nicht wahr sein. Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst Lust haben, mit mir zu lachen. Und du wirst manchmal dein Fenster öffnen, gerade so zum Vergnügen. Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst.
Festhalten was man nicht halten kann, begreifen wollen was unbegreiflich ist, im Herzen tragen was ewig ist.
Frag nicht warum, frag nicht wozu, dann kommt dein Herz niemals zur Ruh’. Auf dein Wozu, auf dein Warum, bleibt doch des Schicksals Mund nur stumm. Gott weiß Warum, Gott weiß Wozu, dies Wissen gibt dem Herzen Ruh’.
Frei fliegen in den blauen Sommerhimmel, nicht wissen, wohin es mich trägt. Irgendwo mich niederlassen, neue Wurzeln schlagen.
Wir weinen zwar, da wir ihre Liebe nicht mehr sehen. Doch wir danken Gott, dass sie unser war, mehr noch, dass sie unser ist. Denn alles lebt für Gott, und wer immer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Familie und ist uns nur vorausgegangen.
Geliebte, wenn mein Geist geschieden, so weint mir keine Träne nach; denn, wo ich weile, dort ist Frieden, dort leuchtet mir ein ewiger Tag!
Glaubt nicht, wenn ich gestorben, dass wir uns ferne sind. Es grüßt euch meine Seele, als Hauch im Sonnenwind. Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh, send’ ich als Stern vom Himmel euch meine Grüße zu.
Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasset mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe.
Herr Jesus Christus, du schenkst uns ein neues Leben und ein neues Dasein. Darum muss das alte Leben sterben und untergehen. So führst du uns den Weg des Kreuzes. Gib, dass auch wir unser Ja sprechen zum Kreuz, und lass es zum Sinn und Siege unseres Lebens werden.
Herr, weil du´s willst, drum ist es gut, und weil du´s willst, drum hab ich Mut. Mein Herz in deinen Händen ruht.
Ich bin nun geschieden von euch, aber nicht aus euren Herzen – darum vergesst mich nicht und betet für mich.