Was versteht man unter Ruhezeit?

Die Ruhezeit (auch Ruhefrist) ist eine Mindestfrist und beschreibt den Zeitraum, in dem eine Grabstelle nicht neu belegt werden darf. Für diesen Zeitraum gilt die Totenruhe. Die Totenruhe beginnt mit dem Datum der Beerdigung.

Grundsätzlich beträgt die Mindestruhezeit nach jeder Bestattung, unabhängig von der Bestattungsart, 20 Jahre.

Die Ruhefrist soll eine ausreichende Verwesung der verstorbenen Person gewährleisten und eine angemessene Ehrung dieser ermöglichen. Die Länge der Ruhezeit ist in der Satzung des jeweiligen Friedhofes festgelegt. Sie orientiert sich neben dem grundlegenden Rahmen aus den Vorschriften der jeweiligen Landesbestattungsgesetze an den Boden- und Grundwasserverhältnissen.


Bestattungsgesetz Niedersachsen |§ 14 Mindestruhezeit