Ach, schrittest du durch den Garten noch einmal im raschen Gang. Wie gerne wollt’ ich warten, warten stundenlang.
Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille,eine Zeit des Schmerzes, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
Alles was schön ist, bleibt auch schön, wenn es welkt. Unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.
Als du auf die Welt kamst, weintest du, und um dich herum freuten sich alle. Lebe so, dass, wenn du die Welt verlässt, alle weinen und du lachst.
Als ob es die Toten gäbe! Herr, es gibt keinen Toten, es gibt nur Lebende, auf unserer Erde und im Jenseits. Aber es ist nur ein Moment. Ein Augenblick, eine Sekunde, ein Schritt. Der Schritt vom Vorläufigen ins Endgültige. Der Schritt vom Zeitlichen ins Ewige.
Anfangs wollt’ ich fast verzagen, und ich glaubt, ich trüg’ es nie,und ich hab’ es doch getragen, aber fragt mich nur nicht, wie?
Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagensich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.
Auch wenn wir dir die Ruhe gönnen, ist voll Trauer unser Herz. Dich krank zu sehen und nicht helfen können, das war für uns der größte Schmerz.
Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben, unter Gottes Hand gestaltete ich mein Leben, in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.
Bin ich müd’ von langen Wegen,neigt sich der Tag in meiner Welt. Herr, dann komme mir entgegen,gib Anteil mir vom Erntesegen. Nimm mich mit zu deinem Feld.
Das Glück, das wir durch den Menschen erfahren durften,den wir liebten, macht den wahren Reichtum unseres Lebens aus.
Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen, die alt sind, deren Hand nicht mehr festhalten will,deren Augen müde wurden, deren Stimme nur noch sagt: Es ist genug. Das Leben war schön.
Das Schönste, das ein Mensch hinterlassen kann, ist, dass man lächelt, wenn man sich seiner erinnert.
Dein ganzes Leben war nur Schaffen, warst jedem immer hilfsbereit. Du konntest bessere Tage haben, doch dazu nahmst du dir nie Zeit. Nun ruhe sanft und schlaf’ in Frieden, hab’ tausend Dank für deine Müh’, und bist du auch von uns geschieden, in unseren Herzen stirbst du nie.